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THG Quote in Österreich: Geld verdienen mit deiner Wallbox?

Elektromobilität boomt – und wer ein E-Auto fährt, kann nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel etwas Gutes tun. In Deutschland ist das Thema THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) schon länger bekannt, aber auch in Österreich nimmt das Modell Fahrt auf. Besonders spannend: Mit einer Wallbox – idealerweise mit MID-Zähler – kannst du als E-Auto-Fahrer von dieser Förderung profitieren. Wie das funktioniert? Lies weiter!

thg quote österreich


Was ist die THG-Quote überhaupt?

Die Treibhausgasminderungsquote ist ein Klimaschutz-Instrument, das Mineralölunternehmen dazu verpflichtet, ihren CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Da sie das nicht komplett selbst umsetzen können, dürfen sie Quoten von Dritten – z. B. E-Auto-Fahrern – erwerben. So wird der Umstieg auf emissionsfreie Mobilität finanziell gefördert.

Du besitzt ein E-Auto? Dann kannst du deinen eingesparten CO₂-Ausstoß zertifizieren lassen und über eine Plattform verkaufen – und bekommst dafür bares Geld.


THG-Quote in Österreich: So funktioniert’s

Auch in Österreich ist die THG-Quote seit 2023 eingeführt worden. Während das System noch im Aufbau ist, gibt es bereits Anbieter, die die THG-Vermarktung übernehmen – für Unternehmen und auch für Privatpersonen.

Spannend ist dabei: Du kannst die Quote auch dann beantragen, wenn du keinen MID-Zähler hast. In dem Fall bekommst du eine pauschale Auszahlung pro Fahrzeug. Wer allerdings mehr rausholen will, kann durch einen MID-zertifizierten Stromzähler den tatsächlichen Ladestrom nachweisen – und dadurch oft mehr Geld bekommen.


MID-Zähler: Wann lohnt sich das?

Ein MID-Zähler (gemäß der europäischen Measuring Instruments Directive) misst den Stromverbrauch exakt. (Mehr Infos dazu findest du in unserem Blogbeitrag Wallbox mit Stromzähler.) Das ist vor allem dann wichtig, wenn du nicht mit einer Pauschale abgegolten wirst, sondern deinen echten Stromverbrauch zur Abrechnung einreichst.

Zwei Varianten im Überblick:

  • Ohne MID-Zähler:

    ✔️ THG-Quote beantragbar

    ✔️ Du bekommst eine Pauschale (derzeit ca. 100–200 €/Jahr, je nach Anbieter)

    ❌ Kein Nachweis des tatsächlichen Verbrauchs


  • Mit MID-Zähler:

    ✔️ Exakte Messung der geladenen Strommenge

    ✔️ Potenziell höhere Vergütung bei hohem Ladevolumen

    ✔️ Voraussetzung für exakte kWh-basierte Abrechnung


Voraussetzungen für die THG-Quote (mit und ohne MID-Zähler)

Egal ob mit oder ohne MID-Zähler – folgende Grundvoraussetzungen gelten in Österreich:

  1. Du besitzt ein reines E-Auto (Plug-in-Hybride sind nicht berechtigt).

  2. Du bist als Fahrzeughalter*in registriert.

  3. Du nutzt eine Plattform oder einen Anbieter, der den Antrag für dich abwickelt.

  4. Optional: Du kannst eine Wallbox mit MID-Zähler nutzen, um deinen Verbrauch exakt zu melden.


Auszahlung & Vorteile

Je nach Anbieter bekommst du entweder:

  • Eine fixe Pauschale pro Fahrzeug, oder

  • Eine vergütete kWh-Abrechnung, wenn du deinen Stromverbrauch nachweist.

Im besten Fall kannst du mehrere hundert Euro jährlich bekommen – ganz einfach fürs Laden deines E-Autos.


Kurz & knapp: Das Wichtigste im Überblick

THG-Quote ist auch in Österreich verfügbar (seit 2023)

✅ Beantragung auch ohne MID-Zähler möglich (dann mit Pauschale)

Mit MID-Zähler: exakte Abrechnung, potenziell mehr Geld bei viel Ladevolumen

✅ Gilt nur für reine Elektroautos

✅ Abwicklung über Plattformen, oft kostenlos und unkompliziert


Wenn du bereits ein E-Auto besitzt und es zu Hause lädst, lohnt es sich auf jeden Fall, die THG-Quote zu beantragen – egal ob mit oder ohne MID-Zähler.

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