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Erfolgreich umgesetzt: Intelligente Ladeinfrastruktur für 90 Stellplätze in der Tiefgarage

Wenn aus einer Idee verlässliche Ladeinfrastruktur für alle wird: Als Hersteller der DaheimLader Wallbox begleiten wir WEGs technisch und konzeptionell bei der Umsetzung. In diesem Artikel zeigen wir euch, wie wir ein Ladeprojekt in einer Eigentümergemeinschaft erfolgreich realisiert haben – und worauf es bei ähnlichen Vorhaben ankommt.


Zielsetzung: Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage erweitern

Die Eigentümergemeinschaft WEG 175 Marie in Frankfurt verfolgt ein zukunftsgerichtetes Ziel: Die konsequente Erweiterung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in ihrer Tiefgarage. Bereits vorhandene Wallboxen anderer Hersteller bildeten den Anfang – jedoch ohne intelligente Steuerung oder Lastmanagement.

Die Ladeinfrastruktur in der WEG Tiefgarage soll um 90 weitere Ladepunkte erweitert werden. Die Herausforderung: Die bereits bestehende Infrastruktur konnte keine zusätzliche Dauerlast durch 90 weitere Wallboxen verkraften – ohne Gefahr einer Überlastung. Zudem musste das Projekt gesetzeskonform nach §14a EnWG gestaltet werden.



Vorbereitungen für die Ladeinfrastruktur

Im Zeitraum von Dezember 2024 bis Februar 2025 erfolgte der Ausbau um 90 weitere Ladepunkte sowie die vorbereitende Installation ohne Montage von Wallbox-Hardware. Diese verteilen sich auf zwei Untergeschosse der Tiefgarage:

  • 38 Stellplätze im 1. UG

  • 55 Stellplätze im 2. UG

Die Energieversorgung erfolgt über einen zentralen Stromhausanschluss, der in 11 Technikräume mit unterschiedlichen Sicherungsgrößen aufgeteilt ist.



Herausforderungen in der WEG

Die zentrale Aufgabe bestand darin, eine technisch sichere und gesetzeskonforme Lösung für das Laden von E-Autos in einer Bestandsimmobilie mit begrenzter Anschlussleistung zu schaffen.


Die wichtigsten Herausforderungen

  • Vermeidung von Netzüberlastungen durch gleichzeitiges Laden vieler Fahrzeuge.

  • Integration in bestehende Technikräume mit individuellen Hausanschlüssen.

  • Einhaltung der Vorgaben des §14a EnWG: Alle Ladepunkte müssen auf eine mögliche Drosselung durch den Netzbetreiber vorbereitet sein.

  • Kompatibilität mit bestehender, nicht steuerbarer Infrastruktur.

  • Schaffung einer skalierbaren und zukunftsfähigen Lösung für die gesamte Eigentümergemeinschaft.


Zudem sollte jede Wallbox direkt über den individuellen Stromzähler der jeweiligen Wohneinheit abgerechnet werden – eine typische Anforderung in Mehrfamilienhaus-Strukturen.



Lösung: Dezentrale Ladeinfrastruktur mit DaheimLaden Lastmanagement

Die Eigentümergemeinschaft entschied sich für eine dezentrale Lösung mit einem dynamischen Lastmanagement von DaheimLaden. Dieses Konzept ist besonders geeignet für Bestandsimmobilien, in denen jeder Stellplatznutzer seinen eigenen Haushaltsstromtarif behalten möchte.


Umsetzung im Detail:

  • Anschluss von 90 neuen Wallboxen direkt an die Stromzähler der jeweiligen Wohnungen

  • Installation von 3 neuen Stromzählern

  • Farblich gekennzeichnete Installationszonen zur besseren Zuordnung und Dokumentation

  • Installation eines DaheimLaden LastManagers in jedem der betroffenen Technikräume


Wallboxen in der Tiefgarage einer WEG

Intelligente Steuerung mit dem DaheimLaden LastManager

Lastmanager

Das Herzstück des Projekts ist das modulare DaheimLaden Lastmanagement System, das über Wandlertechnik (Klappwandler-Spulen) die Last jedes Hausanschlusses in Echtzeit überwacht. So kann die Ladeleistung automatisch reduziert werden, bevor eine kritische Auslastung entsteht.


  • Der LastManager steuert die angeschlossenen DaheimLaden Wallboxen dynamisch, abhängig vom aktuellen Stromverbrauch im Gebäude.

  • Die Ladeleistung wird bei Bedarf temporär reduziert, z. B. während starker Haushaltsnutzung am Mittag – und automatisch wieder erhöht, sobald Kapazitäten frei sind.

  • Die Kommunikation erfolgt per Netzwerkkabel (LAN, TCP/IP) direkt zwischen Wallboxen und Lastmanagement.


Diese Steuerung erfüllt auch die Anforderungen des §14a EnWG: Alle neuen Ladepunkte sind mit einer EEBus-Schnittstelle ausgerüstet, über die ein Netzbetreiber im Bedarfsfall die Ladeleistung auf 6 A pro Phase für zwei Stunden täglich reduzieren kann.


Kompatibilität & Erweiterbarkeit

Das System ist auf bis zu 25 Ladepunkte pro LastManager ausgelegt und damit modular und zukunftssicher. Bestehende Wallboxen bleiben im Betrieb, können jedoch nicht ins Lastmanagement integriert werden. Deshalb empfiehlt sich mittelfristig die Vereinheitlichung der Infrastruktur auf DaheimLader Wallboxen.

Außerdem bietet die DaheimLader Wallbox mit der DaheimLader DockingStation die Möglichkeit, Stellplätze mit einem Anschluss für Ladeinfrastruktur vorzubereiten. So kann zunächst die DockingStation installiert werden, um bei Bedarf die passende DaheimLader Wallbox nachzukaufen. Diese muss dann lediglich aufgesteckt und mit drei Schrauben fixiert werden. Mehr dazu liest du hier.


Fazit: Mehr Ladepunkte, maximale Sicherheit, gesetzeskonform

Mit dem Projekt in der WEG 175 Marie zeigen wir, wie auch in komplexen Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern eine moderne und smarte Ladeinfrastruktur umgesetzt werden kann. Dank dezentralem Anschluss, intelligenter Lastregelung und voller Netzbetreiber-Kompatibilität erfüllt die Lösung alle heutigen Anforderungen – und bietet Raum für weiteres Wachstum.

DaheimLaden bietet damit nicht nur leistungsfähige Wallboxen, sondern auch die passende intelligente Steuerung – ideal für größere Immobilienprojekte, bei denen Sicherheit, Effizienz und Nutzerfreundlichkeit im Fokus stehen.


Du planst Ladeinfrastruktur in einem Mehrfamilienhaus – oder möchtest ein bestehendes System erweitern?

Wir unterstützen dich mit Erfahrung, Konzept und Technik – von der ersten Idee bis zur letzten Schraube - und wenn das letzte Drehmoment sitzt, holen wir mit der passenden Software das Maximum für dich heraus.

Lass uns gemeinsam herausfinden, was in deiner WEG möglich ist – wir beraten dich gerne. Schreib uns hierzu einfach eine E-Mail oder ruf uns an:









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